österreichische Schriftstellerin; zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Dichterinnen der Nachkriegszeit; Werke: Lyrik, Experimentelle Prosa, Romane, Hörspiele, Bühnentexte, Kinderbücher, poetolog. Aufsätze, u. a. "Larifari", "Tod durch Musen", "Winterglück", "Das besessene Alter", "Mein Arbeitstirol", "Und ich schüttelte einen Liebling", "Scardanelli", "Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif", "ich sitze nur grausam da"; langj. Lebensgefährtin von Ernst Jandl († 2000)
* 20. Dezember 1924 Wien
† 4. Juni 2021 Wien
Herkunft
Friederike Mayröcker, kath., wurde 1924 als einziges Kind eines Schuldirektors und einer Puppenmacherin in Wien geboren. Besonders zur Mutter hatte sie eine innige Beziehung. Da sie in den ersten Lebensjahren mehrere lebensbedrohliche Krankheiten hatte, wuchs sie isoliert auf. Zur Erholung verbrachte sie den Sommer häufig bei den Großeltern auf dem Land in Deinzendorf.
Ausbildung
In Wien besuchte M. nach einer privaten Volksschule und der Hauptschule eine kaufmännische Wirtschaftsschule, machte die Externisten-Matura und die Staatsprüfung für Englisch. Ab 1942 war sie als Luftwaffenhelferin eingezogen.